Als die russischen Panzer am 24.02.2022 die Grenze zur Ukraine überschritten haben, waren bereits zweihundert Seiten geschrieben und sechszehn Monate in dieses Buch investiert worden. Natürlich stellte sich die Frage, ob man einen Krimi veröffentlichen kann, der zu einem großen Teil in Sankt Petersburg spielt, wenngleich im Winter 2018, weit vor den alles verändernden Ereignissen. Und natürlich kam das Projekt für einen Moment komplett zum Erliegen. Aber es handelt von Menschen, die wie wir alle ihren ganz eigenen Antrieb haben, ihre ganz eigenen täglichen Kämpfe austragen und die somit Teil einer Geschichte geworden sind, die es zu Ende erzählen galt.

Die Stockholmer Mordkommission beginnt erneut zu ermitteln. Eines der ersten Opfers ist Jana Vasilijevna Bogdanova. Ihr Vater ist Inhaber einer Reederei, die durch gewinnbringende, nicht immer legale Geschäfte mit Oligarchen aufgebaut wurde. Doch der Fall ist wesentlich komplexer und schlägt internationale Wellen. Lars-Erik Hallak, der beim "Stockholm Kurieren" als Russlandexperte gilt und fließend Russisch spricht, gerät schnell an seine Grenzen, als klar wird, dass außer russischen Konzernen auch eine große koreanische Reederei involviert ist, die sich zudem bei den Schweden eingekauft haben. Doch es kommt noch schlimmer und Hallak gerät zwischen die Fronten. Dies ist nach "Akademie der Macht" und "Shitstorm" der dritte Band in der Reihe "Edda Valby" von Neal Skye.


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