Wie ein Privatdetektiv zu seinem Auto kam

Ein cooler Privatdetektiv braucht ein cooles Auto. Mindestens einer, der sich für einen coolen Privatdetektiv hält.
Vor zwei Jahren haben anläßlich des erneuten Auftritts bei den US-Car-Treffen an der Waterfront Mike Skye & The Outlaw Rock Band ihr Programm leicht modifiziert. Bei der Suche nach einem Namen dafür suchte man eine Beschreibung für Songs, die man nachts auf dem Highway hört, wenn einem fast die ganze Straße alleine gehört. So entstand „Road Runners – American Highway Songs“ (das „Nacht“ fiel dann irgendwie hinten runter ;o).
Mir fiel dabei auf, dass es tatsächlich ein cooles Auto gibt, das „Road Runner“ heisst und als ich mich ein wenig mit dem 69er Plymouth GTX Road Runner beschäftigt hatte, war ich gleich begeistert. Das war das ideale Auto für Niclas „Rich“ Richmond! Der Wagen hat eine klassische, schlichte Eleganz, ich liebe Doppelscheinwerfer, er ist, was die Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit angeht, auf der einen Seite understatement pur (da man ihn unterschätzt – versuche nicht, ihn mit einer Corvette oder einem Porsche gleichen Alters zu schlagen), bei näherem Hinsehen aber genau der Schlitten, der zu ihm passt. Genau das richtige Gefährt für einen, der am liebsten den Boss hört, aber auch gerne mal Scheiben von Rose Tatoo, AC/DC oder Melissa Etheridge auflegt.
Der 69er GTX wurde übrigens ;o) nur ein Jahr lang gebaut. Was wie selbstverständlich klingt soll meinen: Der 68er unterscheidet sich und den 70er kann man alleine an den breiten, seinerzeit modernen Rückleuchten erkennen. Es ist also ein recht seltenes Exemplar. Ein individuelles Auto für einen sehr individuellen Charakter.
Dank Jacqueline Spieweg ist der GTX nun auf dem Cover von ‚Rich & Mysterious – Der Niagara-Fall‘. Das Traumauto auf meinem Traum vom eigenen Buch.


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